
In einem spannungsgeladenen Kräftemessen sichert sich der TuS Vinnhorst den Sieg gegen den SC DHfK Leipzig II mit einem Endstand von 34:32. Es war ein Spiel voller Wendungen und dramatischer Momente, das die Zuschauer in Atem hielt. Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem Rückstand zur Pause bewies Vinnhorst in der zweiten Hälfte Nervenstärke und zeigte die nötige Konsequenz, um das Blatt zu wenden. Trotz der Schrecksekunde einer roten Karte in der 55. Minute für Davor Dominikovic blieb das Team ruhig und fuhr den hart umkämpften Auswärtssieg souverän nach Hause.
Die Partie begann zugunsten der Leipziger, die den besseren Start erwischten. Bereits in der 8. Minute lag Vinnhorst mit 2:5 zurück, nachdem Vinzent Bertl für den SC DHFK Leipzig traf. Die erste Halbzeit verlief für Vinnhorst durchwachsen, immer wieder liefen sie dem Rückstand hinterher und fanden nur schwer ins Spiel. Der Halbzeitpfiff markierte einen 12:16-Rückstand, was für die Gäste eine klare Ansage war.
Doch das Team kam gestärkt aus der Kabine zurück und zeigte, was in ihnen steckt. Bereits in der 38. Minute ging Vinnhorst durch Milan Mazic mit 18:17 in Führung. Die Angriffe wurden präziser und das Zusammenspiel der Mannschaft funktionierte besser. In der 46. Minute konnte Sven Eberlein den Vorsprung sogar auf fünf Tore ausbauen, was Vinnhorst etwas Luft verschaffte.
Das Spiel wurde jedoch in den letzten Minuten noch einmal brenzlig. Nach der roten Karte für Dominikovic kam Leipzig durch Mateusz Martyn wieder bis auf ein Tor heran. Doch die Mannschaft um Melf Hagen, der mit herausragenden 12 Toren glänzte, bewahrte kühlen Kopf und kämpfte sich bis zum Schlusspfiff durch. Mit 34:32 nahm der TuS Vinnhorst die Punkte mit nach Hause – ein verdienter Sieg, der einmal mehr die Kampfstärke und das Potenzial dieses Teams zeigte.
Melf Hagen zum Spiel: "Nach einer schwachen ersten Halbzeit, wo wir nicht richtig reingekommen sind, haben wir in der Halbzeit die Fehler besprochen und sind als Team aus der Kabine gekommen. Ab dort haben wir unseren Charakter gezeigt und haben bis zum Ende gekämpft. Wir sind super ehrgeizig und motiviert in die zweite Halbzeit gestartet, sodass wir eine bessere Abwehr stellten und vorne unser Ding durchziehen konnten."
TuS Vinnhorst: Melf Hagen (12), Sven Eberlein (9), Milan Mazic (4), Yannik Müßner (3), Daniel Weber (2), Lukas Böhm (2), Mihael Krasimirov Ivanov (1), Oleksii Tomashevskyi (1), Maurice Lungela, Filip Dominikovic, Till Schönenberg, Nikolay Petrov, Bent Ole Krebs
Jetzt steht das nächste Heimspiel an: Am 2. November um 19:00 Uhr ist der Oranienburger HC zu Gast in der Halle des TuS Vinnhorst. Sichert euch eure Tickets im Online-Shop oder an der Abendkasse!
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