Der TuS Vinnhorst musste im Auswärtsspiel gegen den Stralsunder HV eine klare 34:23-Niederlage hinnehmen. Das Spiel blieb bis zur Halbzeit ausgeglichen, doch in der zweiten Hälfte brach Vinnhorst ein und hatte den Angriffen der Stralsunder nicht mehr viel entgegenzusetzen. Trotz einer engagierten Leistung in den ersten 30 Minuten war die Niederlage am Ende deutlich und verdient. Maurice Lungela kritisierte nach dem Spiel: „Wir waren nicht auf der Höhe, besonders in der Abwehr fehlte der Zugriff.“
Die Partie begann intensiv, und Stralsund ging früh in Führung. Bereits in der ersten Minute erzielte Jonas Wark das 1:0 für den Gastgeber. Vinnhorst reagierte jedoch prompt und konnte durch Treffer von Lukas Böhm und Milan Mazic in der Anfangsphase mithalten. Die ersten Minuten waren von einem engen Schlagabtausch geprägt, in dem beide Mannschaften offensiv erfolgreich waren. Nach gut zehn Minuten nahm der TuS Vinnhorst seine erste Auszeit beim Stand von 7:5, um die Abwehr besser zu ordnen.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit gelang es Vinnhorst, durch Tore von Daniel Weber und Sven Eberlein dranzubleiben, doch Stralsund setzte immer wieder Nadelstiche und blieb vorne. Besonders Jonas Wark auf Seiten der Gastgeber stellte die Vinnhorster Defensive vor Probleme. In der 22. Minute kassierte Yannik Müßner eine Zwei-Minuten-Strafe, was Stralsund nutzte, um auf 14:9 zu erhöhen. Doch Vinnhorst kämpfte sich zurück und konnte den Rückstand bis zur Halbzeit auf 15:13 verkürzen.
Nach der Pause blieb das Spiel zunächst weiter ausgeglichen. Daniel Weber traf zum 17:16, doch das war der letzte Moment, in dem Vinnhorst den Anschluss halten konnte. Stralsund erhöhte anschließend das Tempo und setzte sich nach und nach ab.
Ab der 45. Minute machte sich bei Vinnhorst zunehmende Unsicherheit bemerkbar. Stralsund nutzte die Lücken in der Abwehr konsequent aus und baute den Vorsprung durch Treffer von Matej Sagij und Florian Pachmann kontinuierlich aus. Zwei Zeitstrafen gegen Vinnhorst sowie weitere ausgelassene Chancen – darunter ein verworfener 7-Meter von Till Schönenberg – brachten die Gäste weiter ins Hintertreffen. In den letzten zehn Minuten erzielte Stralsund Tor um Tor, während Vinnhorst keine nennenswerte Antwort mehr parat hatte.
Mit dem Schlusspfiff stand ein klares 34:23 für Stralsund auf der Anzeigetafel, das vor allem auf eine starke zweite Halbzeit der Gastgeber zurückzuführen war.
Maurice Lungela zeigte sich nach der Partie enttäuscht: „Unsere Abwehr, die uns sonst Stabilität gibt, hat heute gefehlt. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Zugriff auf den Gegner.“
Der TuS Vinnhorst muss nun diese Niederlage analysieren und sich auf das kommende Auswärtsspiel gegen den SC Magdeburg vorbereiten.
TuS Vinnhorst: Daniel Weber (7), Milan Mazic (3), Sven Eberlein (3), Lukas Böhm (3), Filip Dominikovic (2), Melf Hagen (1), Yannik Müßner (1), Oleksii Tomashevskyi (1), Mihael Krasimirov Ivanov (1), Knut Friedemann Stasch (1), Nikolay Petrov, Maurice Lungela, Till Schönenberg, Bent Ole Krebs
Foto: Schmidt-Design ( schmidt_design_mv)
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