TuS Vinnhorst kämpft sich trotz dreier Roter Karten zum 28:26-Sieg in Oranienburg
- Redaktion
- 23. März
- 2 Min. Lesezeit

Der TuS Vinnhorst hat am Samstagabend einen beeindruckenden 26:28-Auswärtssieg beim Oranienburger HC gefeiert. In einer hart umkämpften Partie, die von intensiven Zweikämpfen und insgesamt drei Roten Karten geprägt war, bewies die Mannschaft große Moral und sicherte sich trotz eines schmalen Kaders die wichtigen zwei Punkte.
Beide Teams starteten mit einer aggressiven Deckung ins Spiel, was zu vielen Zweikämpfen und technischen Fehlern führte. Tore waren in den Anfangsminuten Mangelware, und das Spiel entwickelte sich zu einem echten Abwehrkampf. Nach 17 Minuten konnte sich Vinnhorst erstmals leicht absetzen, als Daniel Weber zum 5:8 traf. Der Oranienburger HC reagierte prompt mit einer Auszeit.
Kurz darauf nahm das Spiel eine turbulente Wendung: Sven Eberlein erwischte seinen Gegenspieler unglücklich am Hals und sah die Rote Karte – eine Entscheidung, die innerhalb des Teams stark diskutiert wurde. „Das war natürlich ärgerlich, gerade weil wir ohnehin mit einem kleinen Kader angereist sind. Aber die Mannschaft hat das super gemacht und bis zur Halbzeit ausgeglichen weitergespielt“, erklärte Eberlein nach der Partie.
Nur wenige Minuten später folgte der nächste Rückschlag für Vinnhorst. Maurice Lungela trat zum Siebenmeter an, traf den Torhüter im Gesicht und wurde ebenfalls disqualifiziert. Trotz doppelter Unterzahl gelang es der Mannschaft, das Spiel bis zur Halbzeit beim Stand von 12:12 offen zu halten.
Nach der Pause änderte sich wenig am Spielverlauf: Beide Teams lieferten sich weiterhin einen harten Schlagabtausch. Doch Vinnhorst blieb stabil, verteidigte stark und konnte sich Mitte der zweiten Halbzeit auf zwei bis drei Tore absetzen. „Die Jungs haben das in der Abwehr mit dem Torhüter zusammen überragend gemacht. Als Kollektiv eine super Mannschaftsleistung“, lobte Eberlein.
Kurz vor Schluss wurde es noch einmal dramatisch, als Oleksii Tomashevskyi als dritter Vinnhorster Spieler mit Rot vom Feld musste. Trotz der erneuten Schwächung hielt die Defensive stand, und Vinnhorst konnte den Vorsprung ins Ziel bringen. In der Schlussminute erzielte das Team das entscheidende 25:28, bevor Oranienburg noch auf 26:28 verkürzte.
Ein hart erkämpfter, aber verdienter Sieg für Vinnhorst, der einmal mehr die große Moral und den Teamgeist der Mannschaft unter Beweis stellte.
Danke an alle mitgereisten Fans für die grandiose Unterstützung! Ihr wart klasse!
TuS Vinnhorst: Melf Hagen (7), Daniel Weber (7), Mihael Krasimirov Ivanov (4), Lukas Böhm (3), Yannik Müßner (2), Oleksii Tomashevskyi (2), Maurice Lungela (1), Sven Eberlein (1), Luis Rodriguez , Till Schönenberg, Nikolay Petrov, Bent Ole Krebs
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