35:31 in Aurich – TuS gewinnt intensives Spitzenduell

Das angekündigte Topspiel hielt, was es versprach: Intensität, Spannung und Emotionen bis zur letzten Minute. Am Ende setzte sich der TuS Vinnhorst in einer hart umkämpften Partie beim OHV Aurich mit 35:31 durch und nahm zwei enorm wichtige Punkte mit nach Hannover.

Starker Start der Vinnhorster

Der TuS Vinnhorst erwischte den besseren Start in die Partie. Früh zeigte sich die Mannschaft konzentriert und entschlossen – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. In der 10. Minute verwandelte Renke Rohrweber von rechtsaußen zur 6:3-Führung und unterstrich damit die Anfangsdominanz der Gäste.

Über weite Strecken der ersten Halbzeit verwaltete der TuS diese Führung, spielte geduldig nach vorne und stand defensiv kompakt. Dennoch entwickelte sich ein kampfbetontes und intensives Spiel, in dem Aurich immer wieder dagegenhielt.

In der 22. Minute gelang den Gastgebern durch Rene Mihaljevic der Ausgleich zum 10:10. Doch Vinnhorst blieb ruhig. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verwandelte der TuS durch Maurice Lungela per Siebenmeter, so dass es mit einer knappen 15:14-Führung in die Pause ging.

Zerfahrene zweite Halbzeit – TuS bleibt stabil

Auch nach dem Seitenwechsel kam der TuS gut aus der Kabine und konnte die Führung zunächst behaupten. Aurich ließ sich jedoch nicht beirren und hielt die Partie offen. In der 45. Minute verkürzte erneut Rene Mihaljevic auf 23:24.

Die zweite Halbzeit war zunehmend von vielen Zeitstrafen auf beiden Seiten geprägt. Co-Trainer Torge Johannsensprach nach dem Spiel von einem „sehr zerfahrenen Spiel“, in dem der Spielfluss immer wieder unterbrochen wurde – insgesamt wurden 19 Zeitstrafen ausgesprochen.

In dieser Phase musste der TuS zunächst Yannik Müßner in der 45. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe ziehen lassen, später folgte auch Dominik Kalafut mit der dritten Zeitstrafe.

Trotzdem blieb der TuS Vinnhorst ruhig und nutzte eine entscheidende Phase clever: Ein 3:0-Lauf brachte etwas Luft. Leonard Zink erhöhte auf 27:23 und setzte damit ein wichtiges Zeichen.

Aurich nahm daraufhin in der 56. Minute eine Auszeit, um nochmals Lösungen gegen die Vinnhorster Defensive zu finden. Doch der TuS blieb bis zum Ende stabil, konzentriert und konsequent und brachte den Vorsprung trotz der vielen Unterbrechungen souverän über die Zeit. Den Schlusspunkt zum 35:31 setzte Julius Hinz in der 59. Miuntemit seinem insgesamt 7 Tor.

Am Ende stand ein verdienter 35:31-Auswärtssieg beim heimstarken OHV Aurich. Der Sportliche Leiter Guido Stannek hobt hervor, „die Mannschaftsleistung ist aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Fynn Hermeling, Mait Patrail, Lukas Kazimierski und Matthieu Fenyö nicht hoch genug einzuschätzen.“

Fazit & Dank an die Fans

Co-Trainer Torge Johannsen zeigte sich nach dem Spiel sehr zufrieden und zollte auch dem Gegner Respekt. Bereits im Vorfeld hatte er den OHV Aurich als breit aufgestelltes und sehr gutes Team eingeschätzt – eine Einschätzung, die sich im Spiel bestätigte. Aurich habe gezeigt, warum sie zurecht im oberen Tabellendrittel stehen.

Umso glücklicher sei er über die Leistung seiner eigenen Mannschaft, die ein sehr gutes Spiel gemacht habe. Besonders die Außenspieler hätten eine starke Partie gezeigt und wichtige Akzente gesetzt. Insgesamt sei es ein wichtiger und verdienter Sieg in einem echten Spitzenspiel gewesen.

Ein großer Dank geht zudem an die mitgereisten Fans, die die Mannschaft über 60 Minuten lautstark unterstützt haben.

Nun freut sich das Team auf das letzte Derby des Jahres gegen den TSV, bei dem man den positiven Schwung mitnehmen möchte.

TuS Vinnhorst: Renke Rohrweber (6/1)), Leo Zink (4) , Maurice Lungela (7/5), Dominik Kalafut (2), Yannik Müßner (2), Lukas Kazimierski , Julius Hinz (7), Mathieu Fenyö, Ivo Petkov (3), Oleksii Tomashevskyi (1), Oliver Nielsen (3), Torge Johannsen, Nikolay Petrov, Glenn Louis Eggert